
Grau und bedrohlich können sie wirken, aber auch an einem schönen Sommertag vereinzelt und freundlich hell den Himmel auflockern. Wolken gibt es in vielen verschiedenen Formationen. Manche sind so selten, dass man sie nur mit viel Glück zu Gesicht bekommt.
Wolken bestehen immer aus Wassertropfen oder Eiskristallen. In ihrer Form, Dichte und Farbe können sie jedoch sehr unterschiedlich sein. Meteorologen unterscheiden zwischen ungefähr hundert verschiedenen Wolkenformationen. Manche Wolkenarten treten häufig auf, wie zum Beispiel Schäfchenwolken, die selbst Laien erkennen. Andere wiederum sind seltene Wetterphänomene, die zum Teil erst kürzlich im Internationalen Wolkenatlas klassifiziert wurden. Der Atlas wird von der World Meteorological Organisation (WMO) veröffentlicht und ist die Referenz für Meteorologen, um verschiedene Wolken zu bestimmen. Nach über 30 Jahren wurde er 2017 neu aufgelegt. In ihm findet sich nun erstmals auch Volutus: eine Wolkenwalze, die aussieht wie ein Schlauch, der sich um eine horizontale Achse dreht.